ÖAAB-FCG gegen neue Kosten-Belastungen für Pendlerinnen und Pendler!

„Oberösterreich ist ein Land der Arbeit und Leistung und damit auch ein Land der Pendler. Neue Kosten-Belastungen für die Autofahrer durch Verkehrsministerin Gewessler und Klimaprogramme der EU lehnen wir entschieden ab. Arbeit muss sich lohnen, auch indem das Geld nicht auf der Straße liegen bleibt!“, betont das Spitzenkandidaten-Team von ÖAAB-FCG für die AK-Wahl in Oberösterreich, Cornelia Pöttinger und Franz Lumetsberger. Sie untermauern ihre Argumentation auch mit aktuellen Ergebnissen aus Pendler-Statistik und Verkehrserhebung. Demnach ist in OÖ im Zeitraum 2016-2021 die Zahl der Pendlerinnen- und Pendler neuerlich um 38.000 bzw. 5,9 Prozent auf 685.000 angestiegen.

Laut Verkehrserhebung werden im Landesschnitt 74,6 Prozent der Wege zur Arbeit mit dem PKW erledigt. Die Spitzenwerte in den Bezirken reichen bis zu einem PKW-Anteil von mehr als 80 Prozent. Dies gilt etwa in den Bezirken Gmunden, Grieskirchen, Kirchdorf, Perg, Ried/I., Schärding, Steyr-Land, Vöcklabruck und Wels-Land.

„Pendlerpauschale und Geldbörsen dürfen nicht angetastet werden!“

„Diese Fakten zeigen, wie brisant die Vorstöße der Grünen Verkehrsministerin Leonore Gewessler und der EU-Kommission sind. Die Bandbreite der Kritikpunkte reicht von einer offenbar geplanten Eindämmung der Pendlerpauschale über ein Verbot von Verbrenner-Zulassungen ab 2027 bis hin zu verschärften Tempo-Limits, Vorgaben für die Parkraum-Bewirtschaftung, verpflichtenden autofreien Tagen und einer noch höheren Sprit-Besteuerung. Das Unwort der forcierten CO2-Bepreisung findet man auch in den zuletzt präsentierten Klima-Plänen der Europäischen Union“, zählen Pöttinger und Lumetsberger auf und kündigen entschiedenen Widerstand an: „Verlässliche Politik orientiert sich immer am Alltag der Menschen und nicht an rein ideologisch ausgerichteten Scharmützeln.“

Übertriebene Klima-Pläne dürfen auch Automobil-Standort OÖ nicht in Gefahr bringen

Das Spitzenteam von ÖAAB-FCG für die bevorstehende AK-Wahl warnt auch vor den Gefahren für den starken Automobil-Standort Oberösterreich: „Unser Oberösterreichischen Unternehmen sind Vorreiter bei der Entwicklung und Produktion klimaschonender Antriebe. Die Umstellung geht schnell voran, aber nicht von heute auf morgen. Wer versucht, den Herstellern und Zulieferern die notwendige Zeit dafür zu nehmen, bringt Tausende Arbeitsplätze in Gefahr.“

Laut Statistik Austria sind am Standort Oberösterreich 3.000 Betriebe aus dem Bereich Fahrzeugbau, Fahrzeughandel und Fahrzeugreparatur tätig, in denen insgesamt 33.000 Menschen ihre Arbeit haben. Damit ist Oberösterreich der stärkste Automobil-Standort Österreichs. „Umso größer ist die gemeinsame politische Verantwortung, diesen Betrieben optimale Rahmenbedingungen für ihren Weg in die Zukunft zu bieten. Das von den Grünen betriebene Autofahrer-Bashing ist daher entbehrlich und gefährdet Arbeitsplätze“, so Pöttinger und Lumetsberger.

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