"Arbeit schafft Einkommen, Eigentum und Sinn.“

Im Vorfeld des „Tages der Arbeit“ am 1. Mai hat die OÖVP diese Woche in Linz zu einer großen Arbeitnehmer-Konferenz unter dem Titel „Zukunft der Arbeit. Arbeit der Zukunft.“ im Powertower der Energie AG geladen. Mit rund 200 Betriebsräten und Arbeitnehmervertretern aus OÖVP, ÖAAB sowie aus der Fraktion Christlicher Gewerkschafter positionierte sich die OÖVP klar in Sachen Arbeitnehmer- und Arbeitsmarktpolitik. Die Konferenz stellt den Auftakt für einen breiten Schwerpunkt auf das Thema Arbeit dar. Herzstück wird dabei eine neue umfassende Agenda mit dem Titel „Zukunft der Arbeit. Arbeit der Zukunft.“. Diese wurde in mehrere Expertenrunden erarbeitet und nach der Arbeitnehmer-Konferenz nun fertig gestellt und in den nächsten Wochen präsentiert.

„Wir stehen auf der Seite jener, die sich etwas schaffen wollen oder geschaffen haben!“

Landeshauptmann Thomas Stelzer unterstrich die Entschlossenheit und Werthaltung der Oberösterreich-Partei: „Politik für die arbeitenden Menschen in unserem Land beginnt dort, wo wir als Volkspartei das schützen müssen, was wir uns durch unsere Arbeit ermöglichen: Einkommen und Eigentum!“ Dabei müsse die OÖVP gegen jene auftreten, „die ständig von Staat reden, es in Wahrheit aber auf die Geldtaschen der Arbeitnehmer als unsere wichtigsten Leistungsträger abgesehen haben“. Zudem liege es im Grundverständnis der OÖVP, „auf der Seite jener Menschen zu stehen, die sich mit Arbeit etwas geschaffen haben oder schaffen wollen.“ Dabei brauche es, so Stelzer weiter, auch eine neue Schärfung des gesellschaftlichen Bewusstseins, „dass es in diesem Land ein Mein und ein Dein gibt und die Eigentümerinnen und Eigentümer ihre Rechte haben.“

„Oberösterreich ist ein starkes Land der Arbeit mit einem gelingenden sozialen Ausgleich.“

Im Rahmen seines Auftritts bei der OÖVP-Arbeitnehmer-Konferenz hob Stelzer auch die Vorreiterrolle Oberösterreichs bei Arbeit, Leistung und sozialem Ausgleich hervor: „Wir zählen heute in Oberösterreich um 56.000 Erwerbstätige mehr als vor zehn Jahren, unter den 15 Bezirken mit der österreichweit geringsten Arbeitslosigkeit finden sich fünf Bezirke aus Oberösterreich, eine Studie zeigt im Bundesländer-Vergleich für Oberösterreich die höchste Arbeitszufriedenheit, das zweithöchste Haushaltseinkommen sowie das geringste Armutsrisiko“, zählte der Landeshauptmann auf. So mache Oberösterreich aus Wirtschaftskraft eben Lebensqualität und sozialen Zusammenhalt.

„Wir wollen das Kinderland Nummer 1 werden.“

Für ÖAAB-Landesobfrau LH-Stv.in Christine Haberlander brauche es Anreize durch bedarfsgerechte flexible Kinderbetreuung damit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Kindern sich so ins Berufsleben einbringen können, wie sie es möchten. „Oberösterreich soll das Land sein, das Eltern bestmöglich unterstützt und allen ein Angebot macht. Wir wollen das Kinderland Nummer 1 werden. Dafür schaffen wir jetzt Schritt für Schritt die Voraussetzungen“, betont Haberlander und führt weiter aus: „Wir bauen die Öffnungszeiten aus, verkleinern die Gruppengrößen und verbessern die Rahmenbedingungen für Kindergärtnerinnen und Kindergärtner. Diesen Weg gehen wir gemeinsam mit den Gemeinden, die vor Ort einen klaren Blick auf den Bedarf haben.“

„Arbeit soll Bereicherung und nicht Belastung sein!“

OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger strich in seiner Rede den positiven Zugang zum Thema Arbeit in der Grundüberzeugung der OÖVP hervor: „Wir müssen klar machen und klar vermitteln: Arbeit soll immer möglichst eine Bereicherung und keine Belastung sein.“ Es sei daher „geradezu grotesk“, wenn manche Kräfte in Zeiten des Arbeitskräftemangels und hoher wirtschaftlicher Dynamik einer Verkürzung der Arbeitszeiten bei vollem Lohn einfordern. „Das ist kein Programm für Arbeit und Zukunft. Das ist ein Programm gegen Arbeit und gegen Zukunft“, so Hiegelsberger.

Link zu den Fotos https://mayrhofer.one/galerie/zYrcDqXCn8

 

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LH Thomas Stelzer, LH-Stv. Christine Haberlander und ÖVP-LGF Florian Hiegelsberger
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