Der ÖAAB Oberösterreich trauert um Landarbeiterkammer-Präsident Eugen Preg

Erschüttert und tief betroffen zeigt sich der OÖVP-Arbeitnehmerbund ÖAAB über den plötzlichen Tod von Landarbeiterkammer-Präsident Eugen Preg. „Wir verlieren mit Eugen Preg nicht nur einen engen Weggefährten und leidenschaftlichen Arbeitnehmervertreter, sondern auch einen guten Freund“, trauert Landesobmann August Wöginger über das unerwartete Ableben des Mitglieds im Landesvorstand des ÖAAB Oberösterreich. Preg hatte sich noch Anfang März, vor Ausbruch der Coronakrise im Rahmen einer gemeinsamen Funktionärsklausur aktiv in die Weiterentwicklung des ÖAAB eingebracht. „Unsere gesamte Anteilnahme gilt in dieser schweren Stunde seiner Frau Karoline und seinem Sohn Christian.“

Als besonnene und ausgleichende Persönlichkeit setzte sich Preg mit Nachdruck für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft ein. Ein ganz besonderes Anliegen war ihm dabei immer eine familienfreundliche Arbeitswelt. Die rund 10.000 Dienstnehmer in der OÖ. Land- und Forstwirtschaft dankten ihm sein menschliches und fürsorgliches Wirken auch bei Landarbeiterkammerwahlen. Der von ihm angeführte Land- und Forstarbeiterbund erreichte zuletzt 83 Prozent der Stimmen. „Er hatte immer das große Ganze im Blick ohne dabei auf die speziellen Bedürfnisse seiner Leute in der Land- und Forstwirtschaft zu vergessen“, so Gust Wöginger. Der 1959 geborene und in Aspach im Bezirk Braunau wohnhafte Preg war seit 1999 Präsident der Kammer der Arbeiter und Angestellten in der Land- und Forstwirtschaft für Oberösterreich, Vizepräsident des Österreichischen Landarbeiterkammertages und im Hauptberuf seit 1978 Mitarbeiter der Saatbaugenossenschaft Saatbau in Linz. In der Saatbau bekleidete er seit vielen Jahren die Funktion des Betriebsratsvorsitzenden. Eugen Preg war Landes- und Bundesobmann des Land- und Forstarbeiterbundes. Von 2003 bis 2013 führte er ehrenamtlich den ÖAAB als Bezirksobmann in seinem Heimatbezirk Braunau. Dem ÖAAB-Landesvorstand gehörte er seit dem Jahr 2000 an.

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Eugen Preg (1959 - 2020)
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