Am „Tag der Arbeit“ steht beim OÖVP-Arbeitnehmerbund ÖAAB anstelle von Aufmärschen und Klassenkampf-Parolen seit jeher der Dank an alle Beschäftigten, die an diesem Feiertag Dienst versehen, im Mittelpunkt. In Zeiten der Coronakrise mehr denn je, so Bundes- und Landesobmann August Wöginger: „Danke an alle fleißigen Mitarbeiter in den Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, im Lebensmittelhandel, in der Logistikbranche, in der Land- und Forstwirtschaft oder bei den Einsatzorganisationen und in allen weiteren Bereichen, die die notwendige Daseinsvorsorge und die öffentliche Sicherheit trotz Krise aufrechterhalten!“ Der ÖAAB fordert daher die Dienstgeber auf, von der Möglichkeit der steuerfreien Coronaprämie von bis zu 3.000 Euro Gebrauch zu machen und ihre Mitarbeiter für den Einsatz in der Krise zu belohnen. „Als ÖAAB unterstützen wir zudem mit voller Kraft die Ankündigung von Bundeskanzler Sebastian Kurz, den eingeschlagenen Weg der finanziellen Entlastung besonders für kleine und mittlere Einkommen fortzusetzen, zur Bewältigung der Krise sogar noch zu beschleunigen“, so der Klubobmann der ÖVP im Nationalrat.
Coronakrise: Wichtige Klarstellungen für Arbeitnehmer getroffen.
„Wir sind froh, dass Regierung und Parlament unter Einbindung der Sozialpartner rasch und konsequent die notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit und zur Sicherung der Arbeitsplätze gesetzt hat. Daneben wurden mit der Einrichtung des Familien-Härteausgleich und der Sonderbetreuungszeit wichtige Hilfestellungen für Familien mit Kindern installiert“, so die Fraktionsvorsitzende von ÖAAB und FCG in der Arbeiterkammer, Cornelia Pöttinger. „In mehreren Corona-Paketen hat man zudem wichtige Klarstellungen getroffen, unter anderem den Erhalt des Pendlerpauschales, bisheriger Zulagen und des Unfallversicherungsschutzes auch bei Home-Office“, informiert die Hilfswerk-Betriebsratsvorsitzende.
AK-Härtefonds für Arbeitnehmer einrichten!
Wöginger und Pöttinger weiters: „Jetzt muss man sich besonders um jene kümmern, die in der Krise durch den Verlust ihrer Arbeitsstelle oder Kurzarbeit in finanzielle Not geraten sind. Hier appellieren wir einmal mehr an die SPÖ-Vertreter an der Spitze der Arbeiterkammer Oberösterreich, dem Beispiel anderer Bundesländer zu folgen, die hohen Rücklagen sinnvoll einzusetzen und einen Härtefonds für Arbeitnehmerfamilien einzurichten.“
Die Spitzenfunktionäre des OÖVP-Arbeitnehmerbundes sind rund um den „Tag der Arbeit“ am 1. Mai gemeinsam mit den OÖVP-Abgeordneten in den Bezirken unterwegs. Zusammen überbringen sie eine Stärkung und bedanken sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in systemrelevanten Organisationen und Einrichtungen, die in der Coronakrise besonders gefordert sind.
