Mehr Geld für alle arbeitenden Menschen und ihre Familien im Land.

„Vergangene Woche erfolgte im Nationalrat der Beschluss des Bundesbudgets. Dabei wurde eine große finanzielle Entlastung für alle steuerzahlenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf den Weg gebracht“, freut sich die Obfrau des ÖAAB in Oberösterreich, LH-Stellvertreterin Christine Haberlander. „Besonders Familien mit Kindern profitieren durch die Erhöhung des Familienbonus. Und das ist gut und gerecht so. Sie leisten, nicht nur in Zeiten der Pandemie, einen besonders wertvollen Beitrag in unserer Gesellschaft.“

Im Rahmen der ökosozialen Steuerreform werden wichtige Forderungen des OÖVP-Arbeitnehmerbundes umgesetzt:

  • Die 2. Steuertarifstufe wird im Juli 2022 von 35 auf 30 Prozent gesenkt, das bringt bis zu 650 Euro Entlastung pro Jahr. Im Juli 2023 wird die 3. Steuertarifstufe von 42 auf 40 Prozent gesenkt, hier ist eine maximale Entlastung von 580 Euro im Jahr möglich.
  • Der Familienbonus wird ab Juli 2022 von 1.500 auf 2.000 Euro pro Kind und Jahr erhöht. Der Kindermehrbetrag, für Alleinverdienende und Alleinerziehende mit geringem Einkommen, auf 450 Euro.
  • Darüber hinaus werden kleine Einkommen ab Juli 2022 mit einer Senkung der Krankenversicherungsbeiträge entlastet. Davon profitieren vor allem einkommensschwache Personen und Familien.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steuerfrei am Unternehmenserfolg beteiligen!
„Ein Mitarbeiter-Beteiligungsmodell ermöglicht zudem in Zukunft, dass Beschäftigte bis zu 3.000 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei als Erfolgsprämie erhalten können“, hebt die ÖAAB-Landesobfrau einen besonders wichtigen Punkt im Steuerreform-Paket hervor, der Leistung belohnt. „Die Wirtschaft läuft gut. Unternehmen können ihre Arbeitskräfte so direkt und ohne Zugriff des Fiskus am Unternehmenserfolg beteiligen.“

„Mit der Steuerreform werden zudem wichtige Ökologisierungsmaßnahmen gesetzt und der Ausstoß umweltschädlicher Schadstoffe `bepreist`“, weist ÖAAB-Landesgeschäftsführer Wolfgang Brandstätter auf einen weiteren Aspekt hin. „Umweltschutz darf aber nicht auf denen lasten, die am Land auf das Auto angewiesen sind. Sie bekommen daher mit dem regionalen Klimabonus eine Unterstützung von bis zu 200 Euro pro Jahr, für Kinder gibt es zusätzlich 50 Prozent zum Klimabonus.“

"Mit dieser Steuerreform gehen wir den Weg weiter und entlasten alle, die jeden Tag in der früh aufstehen, zur Arbeit fahren und einen Beitrag leisten“, so Haberlander und Brandstätter abschließend.
 

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ÖAAB-Landesobfrau LH-Stv. Christine Haberlander und Landesgeschäftsführer Wolfgang Brandstätter